MEDUVENT Standard
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Katalogauszüge

MEDUVENT Standard - 1

MEDUVENT Standard Schritt-für-Schritt-Anleitung für Geräte ab Software-Version 3.x Achtung: Dieses Dokument ersetzt nicht die Gebrauchsanweisung. Vollständige Informationen finden Sie in der Gebrauchsanweisung

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MEDUVENT Standard - 3

1. Beatmungseinstieg über die Körpergröße Schnell starten und präzise beatmen Ab sofort müssen Sie nicht mehr lange überlegen, welches Tidalvolumen (Vt) und welche Atemfrequenz (Freq.) für Ihren Patienten am besten geeignet ist. Mit MEDUVENT Standard können Sie jetzt noch präziser und noch schneller in die Beatmung einsteigen. Über die Eingabe der Patientengröße und des Geschlechts berechnet Ihr Beatmungsgerät automatisch alle Beatmungsparameter über das ideale Körpergewicht (IBW). Das IBW dient als wichtiger Indikator für das Einstellen der Beatmungsparameter (1). MEDUVENT Standard...

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MEDUVENT Standard - 4

2. „Neuer Patient“ wählen. 3. Geschlecht und Größe des Patienten einstellen und Beatmungsmodus wählen. 5. Das Gerät zeigt die Vorschau der errechneten Beatmungsparameter. Wenn notwendig: Beatmungsparameter anpassen. „Start“ wählen. 6. Das Gerät zeigt die Parameter der l

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MEDUVENT Standard - 5

Voreinstellungen nutzen und leitliniengerecht arbeiten Im Startmenü können Sie unter dem Menüpunkt „Neuer Patient“ die Körpergröße des Patienten einstellen. Dieser Abschnitt erläutert, wie aus der Körpergröße und der Einstellung „Vt pro kg Körpergewicht“ im Betreibermenü das Tidalvolumen für den Patienten berechnet wird. Aus der angegebenen Körpergröße in cm (x) wird das ideale Körpergewicht in kg (IBW = Ideal Body Weight) wie folgt berechnet: • Kind(1) (Körpergröße ≤ 154 cm): Mithilfe des idealen Körpergewichts und der Einstellung „Vt pro kg Körpergewicht“ in ml/kg im Betreibermenü wird...

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MEDUVENT Standard - 6

2. „Neuer Patient“ wählen. 3. Geschlecht und Größe des Patienten einste

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MEDUVENT Standard - 7

4. Beatmungsmodus „CPAP“ bzw. „CPAP+ASB“ wählen und mit „Weiter“ bestätigen. 5. Gewünschten PEEP und wenn verfügbar ΔpASB einstellen und „Start“ wählen. Das Gerät startet die Beatmung. 6. Während der Beatmung können die Parameter mithilfe des Navigationsknopfs angepasst werden. Wenn notwendig: Über die Menütaste in einen kontrollierten

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MEDUVENT Standard - 8

4. SOP Nicht-invasive Beatmung (NIV) bei akuter respiratorischer Insuffizienz (ARI) Modifiziert nach den Therapieempfehlungen für die Notfallmedizin 2022 der AGNN (Arbeitsgemeinschaft in Norddeutschland tätiger Notärzte e.V.) Indikationen • Hypoxämische ARI mit Atemfrequenz > 25/min (Zählen!) und SpO2 < 90 % trotz O2-Gabe; z.B. kardiogenes Lungenödem. • Hyperkapnische ARI = klinisch ventilatorische Insuffizienz mit hoher Atemfrequenz/niedrigem AZV; z.B. akute exacerbierte COPD (aeCOPD), Asthma bronchiale. Kontraindikationen • Absolut: Fehlende Spontanatmung, Schnappatmung, Verlegung der...

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MEDUVENT Standard - 9

Beatmungsmodus bei Hypoxämischer ARI einstellen Modus: CPAP + ASB (ohne Druckunterstützung) Initialer PEEP: 5 mbar Initialer FiO2: 100 % Ziel:SpO2 > 94 % (bei COPD 88 – 92 %) Bei erhöhtem SpO2-Anstieg das FiO2 entsprechend reduzieren Bei unzureichendem SpO2-Anstieg PEEP erhöhen: 7 – 10 mbar Bei unzureichendem Atemzugvolumen (< 6 ml/kg): Druckunterstützung: 5 mbar (ggf. schrittweise steigern) Inspiratorischer Trigger:möglichst niedrig Beatmungsmodus bei Hyperkapnischer ARI einstellen Modus: CPAP + ASB Initialer PEEP: 5 mbar Initiale Druckun

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MEDUVENT Standard - 10

5. Inspiratorischer Trigger Der inspiratorische Trigger löst eine Druckunterstützung oder einen Beatmungshub aus, sobald eine Einatembemühung erkannt wird. Die Einatembemühung des Patienten wird durch einen Flowtrigger erkannt, der auslöst, sobald er einen Flow in der eingestellten Höhe in Richtung des Patienten feststellt. Dabei beachten: Bei einem zu gering eingestellten Inspirationstrigger kann es zu Autotriggern kommen. In diesem Fall ist der Inspirationstrigger entsprechend zu erhöhen. 1 l/min Sehr empfindlich 15 l/min Sehr unempfind

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MEDUVENT Standard - 12

6. Druckunterstützung und der exspiratorische Trigger Druck ΔpASB PEEP Zeit Flow Druckunterstützung ΔpASB Die Druckunterstützung wird immer als Wert über PEEP angegeben. Diese erhält ein Patient zusätzlich zum eingestellten PEEP, sobald der Inspirationstrigger erkannt wurde. Beispielrechnung: PEEP = 5 mbar, ΔpASB = 10 mbar Inspirationsdruck in der Einatemphase = 15 mbar Exspiratorischer Trigger Der exspiratorische Trigger leitet die Exspiration ein, sobald der Flow in Richtung Patient nur noch den eingestellten Wert (in %) in Bezug auf den maximalen Flow beträgt. Mit dem exspiratorischen...

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MEDUVENT Standard - 13

Druckrampe (Druckanstiegszeit) Eine Druckrampe (bzw. die Druckanstiegszeit) definiert, innerhalb welcher Zeit der Druck von PEEP auf Inspirationsdruck steigt. Diese Druckanstiegszeit ist durch die Form der Rampe einstellbar: flach, mittel und steil Steil Druckrampen am Beispiel einer BiLevel + ASB-Kurve Druck pMax maschinelle Beatmung pInsp Druckrampe PEEP assistierte Spontanatmung

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MEDUVENT Standard - 14

7. Reanimation mit Modus Manuell 2. Patientengruppe wählen und in den Modus „Manuell“ wechseln. Alternativ „Neuer Patient“ wählen, Geschlecht und Größe des Patienten einstellen und den Modus „Manuell“ wählen. Hinweis: Es kann von jedem Beatmungsmodus jederzeit in den Beatmungsmodus „Manuell“ gewechselt werden. 3. Beatmungsparameter überprüfen. Maske mit dem „doppelten C-Griff“ über Mund und Nase des Patienten drücken. Die Taste des MEDUtriggers so lange drücken bis zwei Beatmungshübe verabreicht wurden. Um die höchstmögliche Sauerstoffkonzentration zu erreichen, den angezeigten Wert „Für...

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Alle Kataloge und technischen Broschüren von WEINMANN Emergency Medical Technology

  1. Product-catalog

    92 Seiten

Archivierte Kataloge

  1. ULM CASE II

    16 Seiten

  2. MODUL System

    2 Seiten

  3. CCSV

    8 Seiten

  4. ULM Case

    118 Seiten

  5. ULM CASE III

    20 Seiten